Zendure SolarFlow 2400 AC mit Wärmepumpen

Wärmepumpen Förderung 2025 – So gibt’s bis zu 70 % Zuschuss

Geschrieben von: Luis

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Lesezeit 8 min

Die Heizung modernisieren, statt mit Strom, Gas oder Öl zu heizen und auf neuere, effizientere Möglichkeiten setzen. Für viele Hausbesitzer klingt das zunächst nach hohen Kosten. Doch mit der staatlichen Förderung 2025 wird die Wärmepumpe für immer mehr Haushalte erschwinglich. Bis zu 70 Prozent Zuschuss sind möglich, damit setzt der Staat einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur klimafreundlichen Heizung.

Dass sich der Umstieg lohnt, ist angesichts steigender Energiepreise und verschärfter CO₂-Vorgaben klar. Wer den Moment jetzt nutzt, kann seine alte Heizung mit überschaubarem Eigenanteil ersetzen und die Betriebskosten langfristig senken. Wir klären, welche Programme und Förderungen es jetzt gibt und wie sich Wärmepumpen mit Solarstrom besonders kostengünstig und effizient betreiben lassen.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt gespeicherte Energie – etwa aus der Luft, Erde oder dem Grundwasser – und wandelt diese in nutzbare Heizwärme um. Das funktioniert über ein physikalisches Prinzip, das dem eines Kühlschranks gleicht.

Der Kühlschrank führt Wärme aus dem Innenraum ab, bei der Wärmepumpe ist es umgekehrt: Diese entzieht der Umgebung, also zum Beispiel der Luft im Außenbereich, die Wärme und gibt sie an das Heizsystem ab.

Im Inneren der Anlage zirkuliert ein Kältemittel, das bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Dieser Dampf wird von einem Verdichter (Kompressor) verdichtet, wodurch sich die Temperatur des Kompressors stark erhöht. Anschließend gibt dieser die Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizwasser ab – zum Beispiel für die Fußbodenheizung oder Heizkörper. Danach kühlt das Kältemittel wieder ab, verflüssigt sich, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Wärmepumpen erreichen dadurch extrem hohe Wirkungsgrade von 300 bis 500 %. Konkret heißt das: Aus 1 kWh Strom entstehen bis zu 5 kWh Heizwärme. Je nach System unterscheidet man zwischen folgenden Modellen:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpen (günstig, flexibel und dieses Modell ist am weitesten verbreitet)
  • Sole-Wasser-Wärmepumpen (nutzen Erdwärme über Sonden oder Kollektoren und sind sehr effizient)
  • Wasser-Wasser-Wärmepumpen (nutzen das Grundwasser und haben den höchsten Wirkungsgrad)
Wie funktioniert eine Wärmepumpe
Von Rainer Sielker - Eigenes WerkOriginaltext: eigenes Werk / own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=122446347

Wärmepumpen Förderung 2025 im Überblick

Seit 2024 läuft die Heizungsförderung gebündelt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die bisherige BAFA-Förderung ist hier integriert. Grundlage ist weiterhin die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Programm
Zielgruppe
Art der Förderung
Max.Fördersatz
Höchstbetrag
KfW 458
Private Eigentümer:innen
Zuschuss
bis 70 %
21.000 € je Wohneinheit
KfW 459
Vermieter, Wohnungsgesellschaften
Zuschuss
bis 70 %
gestaffelt nach Wohneinheiten
KfW 522
Unternehmen, Nichtwohngebäude
Kredit + Zuschuss
bis 55 %

projektabhängig

Wichtig: Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden. Erst nach der Zusage der Förderung dürfen Aufträge vergeben oder Anlagen bestellt werden.

Förderhöhe & Beispielrechnung

Die Höhe bzw. der Betrag der Förderung richten sich nach den förderfähigen Kosten. Der Fördersatz beträgt maximal 70 %, wobei der Kostenrahmen bei 30.000 Euro pro Wohneinheit liegt. Daraus ergibt sich eine maximale Förderung von 21.000 Euro.

Wer sich eine Wärmepumpe inklusive Installation für zum Beispiel 35.000 Euro für sein Einfamilienhaus anschafft, der kann mit einer Förderung von maximal 21.000 Euro rechnen. Der Eigenanteil bleibt dann bei 14.000 Euro.

Für Mehrfamilienhäuser gelten abgestufte Obergrenzen: Die ersten sechs Wohneinheiten erhalten jeweils bis zu 30 000 Euro förderfähige Kosten, ab der siebten Einheit reduziert sich der Betrag leicht.

Tipp: Der Fördersatz lässt sich mit Energieeffizienz-Boni oder Krediten kombinieren. Eine individuelle Beratung lohnt sich, um die optimale Kombination zu wählen.

So funktioniert die Wärmepumpen-Förderung 2025: Die Bausteine im Detail

Die Wärmepumpen-Förderung setzt sich aus mehreren beziehungsweise eigentlich insgesamt vier Bausteinen zusammen. Ziel ist, den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme finanziell so attraktiv zu machen, dass alte Öl- und Gasheizungen Schritt für Schritt verschwinden. Je nach CO2-Einsparung, Einkommen und Geschwindigkeit gibt es nochmal zusätzliche Boni.

Grundlage für alle Bausteine und Förderungen ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), umgesetzt über die KfW-Programme 458, 459 und 522.

1) 30 % Grundförderung für alle

Die Basisförderung beträgt 30 % der förderfähigen Kosten. Diese erhalten alle, die eine alte fossile Heizung durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzen oder in einem Neubau eine Wärmepumpe installieren, sofern die Effizienzanforderungen erfüllt sind (z. B. Jahresarbeitszahl ≥ 3,0). Diese Förderung ist für alle förderfähigen Projekte garantiert.

2) 20 % Klimageschwindigkeitsbonus

Wer eine funktionierende Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung ersetzt, bekommt zusätzlich 20 % Klima-Speed-Bonus. Auch alte Gas- oder Biomassezentralheizungen, die seit mehr als 20 Jahren laufen fallen unter die Kriterien. Der Klimageschwindigkeitsbonus beträgt +20 % der förderfähigen Kosten, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind und der Austausch bis spätestens 31.12.2028 beginnt. Damit soll der schnelle Austausch alter Heizsysteme angereizt werden.

3) 30 % Einkommensabhängiger Bonus

Da die Anschaffung einer Wärmepumpe anfangs höhere Investitionskosten erfordert, sollen vor allem Haushalte mit geringerem Einkommen unterstützt werden. Daher erhalten alle Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von unter 40.000 € jährlich weitere 30 % Förderung. Diese Komponente soll so sozial schwächere Eigentümer entlasten.

4) 5 % Effizienz- und Innovationsbonus

Zusätzlich kann es nochmal einen weiteren 5 % Bonus geben, wenn die Wärmepumpe als Erdwärme- oder Wasser-Wärmepumpe betrieben wird oder natürliche Kältemittel nutzt. Diese Technik gilt als besonders umweltfreundlich und wird deswegen separat belohnt.

Kombination mit Krediten

Neben den genannten Zuschüssen können außerdem auch zinsgünstige Kredite der KfW genutzt werden. Gerade bei Komplettsanierungen oder Mehrfamilienhäusern ist das oft sinnvoll. Sie können unabhängig von der Förderung beantragt werden und ermöglichen es, den verbleibenden Eigenanteil ohne hohe Zinskosten über einen längeren Zeitraum zu bezahlen.

In der Summe ergibt sich so ein möglicher Fördersatz von bis zu 70 % der Investitionskosten, wobei die einzelnen Boni miteinander kombiniert werden können – jedoch immer nur bis zum maximalen Fördersatz von 70 % beziehungsweise maximal 21.000 Euro. Auch die Kombination mit KfW-Förderkrediten ist möglich.

Tipp: Um langfristig noch mehr Geld zu sparen und von niedrigeren Stromkosten zu profitieren, ist eine Solaranlage mit Stromspeicher empfehlenswert. Mit der Zendure SolarFlow 2400 AC Speicher mit mehr als 10 kWh Kapazität bereits für rund 3.000 €. Viele Regionen fördern auch die Anschaffung einer Solaranlage mit Stromspeicher nochmal zusätzlich.

  • ● Plug-and-Play AC-Energiespeicher

  • ● 800W bidirektionale AC-Leistung + 17,28 kWh Speicherkapazität

  • ● Erzielt bis zu 93 % AC-Ein- und Ausgangseffizienz

  • ● KI-Energiemanagement - bis zu 42 % Einsparung bei den Energiekosten

  • ● 700+ europäische Energieversorger

  • ● 2400 W Off-Grid-Leistung

  • ● Unterstützt Plug-in-Kopplung mit Mikrowechselrichtern von 0-2000 W

Voraussetzungen für die Wärmepumpen-Förderung

Wer die Förderung erhalten möchte, der muss entsprechend festgelegte Kriterien und Bedingungen erfüllen. Wichtig ist zunächst, dass der Antrag vor Kauf und Einbau gestellt wird. Außerdem darf die Installation nicht auf eigene Faust erfolgen, sondern muss fachgerecht von einem zertifizierten Betrieb durchgeführt werden.

Daneben darf nicht jede beliebige Wärmepumpe verbaut werden, sondern es müssen Effizienzanforderungen erfüllt werden – in erster Linie sind das bestimmte Jahresarbeitszahlen (JAZ) meist mindestens 3,0. Zudem gilt die Förderung nur für Bestandsgebäude.

Zur Auszahlung der Förderung sind dann Nachweise erforderlich, die Fachunternehmererkärung und der Effizenznachweis. Auch Kombinationen mit Photovoltaik oder Solarthermie sind zulässig – entscheidend ist, dass alle Komponenten fachgerecht geplant und dokumentiert werden.

Schritt für Schritt: So wird die Förderung beantragt

Eine sorgfältige Antragstellung ist entscheidend, um den Zuschuss nicht zu gefährden.

Schritt 1: Energieberatung und Planung

Lassen Sie zunächst prüfen, ob Ihr Gebäude und Ihre geplante Wärmepumpe förderfähig sind. Eine Energieberaterin oder ein Fachbetrieb kann die Effizienz und die Wirtschaftlichkeit bewerten und eine schnelle Einschätzung geben.

Schritt 2: Antrag stellen

Über das KfW-Förderportal oder über Ihre Hausbank können Sie den Antrag zur Wärmepumpen Förderung einreichen. Wichtig ist: Zu diesem Zeitpunkt noch keine Aufträge zu vergeben, erst wenn die Zusage da ist.

Schritt 3: Förderzusage abwarten

Nach Prüfung durch die KfW erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung. Erst dann darf die Bestellung erfolgen und mit der Umsetzung gestartet werden.

Schritt 4:Installation und Nachweis

Nach der Inbetriebnahme werden die erforderlichen Unterlagen (z. B. Fachunternehmererklärung und Effizenznachweis) bei der KfW eingereicht. Danach erfolgt die Auszahlung.

Wirtschaftlichkeit & Energieautarkie –Wann sich eine Wärmepumpe lohnt

Eine Wärmepumpe ist zwar in der Anschaffung teurer als eine Gas- oder Ölheizung, punktet im laufenden Betrieb jedoch mit deutlich geringeren Betriebskosten.

Ein Beispiel: Die einmaligen Investitionskosten liegen bei 40.000 €. Davon lässt sich eine Förderung in Höhe von 21.000 € abziehen, wodurch ein Eigenanteil von 19.000 € verbleibt.

Im laufenden Betrieb verbraucht die Wärmepumpe dann aber Strom statt Gas oder Öl. Durch steigende CO₂-Preise und geringere Stromkosten (insbesondere bei eigenem PV-Strom) amortisiert sich die Anlage durch die gesunkenen Betriebskosten nach rund 6 bis 8 Jahren. Nach diesem Zeitraum wurde also mehr Geld eingespart, als die Wärmepumpe bei der Anschaffung gekostet hat.

Energieautarkie als Schlüssel zurWirtschaftlichkeit

Noch effizienter wird die Wärmepumpe, wenn sie mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher kombiniert wird. So kann der selbst erzeugte Strom direkt für den Heizbetrieb genutzt werden. Es muss kein oder nur wenig Strom beim Anbieter zugekauft werden.

Moderne Systeme wie die modularen Zendure Solarflow-Speicherlösungen ermöglichen es, die überschüssige Solarenergie gezielt für den Wärmepumpenbetrieb zu verwenden. Das reduziert den Netzstrombezug, erhöht die Eigenverbrauchsquote und verkürzt die Amortisationszeit. Darüber hinaus hat Zendure kürzlich das HEMS (Home Energy Management System) eingeführt, das an Ihre intelligenten Geräte angeschlossen werden kann und vollautomatisch betrieben wird. Die Kontrolle von Elektroauto-Ladegeräten und Wärmepumpen wird bald in die Funktionen integriert sein.

Wer Wärmepumpe, PV und Speicher als System denkt, steigert nicht nur die Unabhängigkeit vom Strommarkt, sondern auch den langfristigen Werterhalt der Immobilie und kann langfristig noch mehr Geld sparen!

Sonderfälle: Altbau,Neubau und Hybrid-Systeme

In Bestandsgebäuden mit alten Öl- oder Gasheizungen ist die Förderung besonders attraktiv. Der Heizungstausch senkt Emissionen und erhöht die Energieeffizienz – genau das will der Gesetzgeber mit einer höheren Wärmepumpen Förderung belohnen.

Anders ist es bei Neubauten: Hier ist die Förderung eingeschränkt, da Wärmepumpen dort inzwischen Standard sind. In der Regel sind nur spezielle Effizienzhaus- Programme oder Ergänzungskredite relevant.

Hybrid-Systeme:

Bei sogenannten Hybrid-Wärmepumpen (z. B. Gas + Wärmepumpe) wird der Zuschuss anteilig berechnet. Sie eignen sich gut für Sanierungen in Etappen, bei denen ein kompletter Austausch noch nicht möglich ist.

Häufige Fehler bei der Wärmepumpen Förderung

Auch wenn die Förderung einfach und vielversprechend klingt, ein paar Stolpersteine gibt es dennoch. Achten Sie unbedingt darauf, nicht diese häufigen Fehler zu machen:

Antrag zu spät gestellt: Wer erst nach dem Beginn der Maßnahme beantragt, verliert den Anspruch auf Zuschuss.

Falsche Antragsstelle: Seit 2024 läuft alles zentral über die KfW – nicht mehr über das BAFA.

JAZ & Effizienz nicht erfüllt: Liegt die Jahresarbeitszahl unter dem geforderten Mindestwert, wird die Förderung abgelehnt.

Nicht zertifizierter Fachbetrieb: Nur Fachunternehmen dürfen die Installation durchführen und bestätigen.

Kombination mit anderen Förderungen ungeklärt: Mehrfachförderung mit PV-Anlagen und Batteriespeichern ist möglich, muss aber rechtzeitig im Vorfeld sauber abgestimmt werden.

Fazit:Wer sich jetzt die Förderung sichert,profitiert langfristig von einmaliger Chance

Die Wärmepumpenförderung 2025 bietet eine wirklich einmalige Chance, extrem kostengünstig auf eine nachhaltige und zukunftssichere Heiztechnik umzusteigen. Mit Zuschüssen bis zu 70 % lassen sich die Investitionskosten deutlich senken.

Besonders effektiv wird das System, wenn die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage und einem modernen Stromspeicher kombiniert wird – so kann der Eigenstrom direkt zum Heizen genutzt werden. Systeme wie die Zendure Solarflow-Serie zeigen, wie einfach sich solche Lösungen heute integrieren lassen.

Die Heizungsförderung 2025 ist also nicht nur ein staatliches Programm, sondern eine echte Investition in Zukunft, Klimaschutz und finanzielle Entlastung. Wer jetzt handelt, sichert sich hohe Zuschüsse, niedrigere Energiekosten – und macht sein Zuhause fit für die nächsten Jahrzehnte.

Luis

Der Chefredakteur von Zendure widmet sich der Bereitstellung der besten Energielösungen, darunter Balkonkraftwerk, Solarenergie und tragbare Powerstation.