Dynamische Stromtarife mit Zendure SolarFlow 800 pro

Dynamische Stromtarife im Vergleich: Das sind die Vor- und Nachteile

Geschrieben von: Luis

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Lesezeit 7 min

Die Strompreise und der gesamte Strommarkt in Deutschland verändern sich derzeit. Das liegt einerseits am zunehmenden Energiebedarf durch neue Technologien, wie E-Autos oder Wärmepumpen, andererseits aber auch an den sich verändernden Produktionsbedingungen durch erneuerbare Energien – allen voran durch Solar- und Windkraft.

Immer mehr Anbieter setzen auf sogenannte dynamische Stromtarife, also flexible Strompreise, die sich am tatsächlichen Börsenstrompreis orientieren. Für Verbraucher bedeutet das: Wer Strom dann nutzt, wenn er günstig ist, kann spürbar sparen.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Smart-Metern und neuen gesetzlichen Vorgaben in 2025 rückt der Vergleich von dynamischen Stromtarifen in den Alltag vieler Haushalte. Und: Wer selbst Solarstrom erzeugt oder speichert, profitiert besonders. Systeme wie der Zendure SolarFlow 800 Pro helfen dabei, Energie intelligent zu speichern und gezielt zu verbrauchen – im Einklang mit dynamischen Tarifen.

Direkter Vergleich:Was sind dynamische Stromtarife?

Ein dynamischer Stromtarif ist ein Abrechnungsmodell, bei dem der Strompreis nicht fest ist, sondern sich in kurzen Intervallen (meist alle 15 Minuten oder stündlich) an den aktuellen Börsenpreis anpasst. Und der Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Wenn also viel Strom im Netz vorhanden ist – fast immer bei starkem Wind oder Sonnenschein – sinkt der Preis deutlich, teilweise ist er sogar negativ.

Der Vergleich von dynamischen Stromtarifen mit klassischen Modellen zeigt, dass sich diese neuen Abrechnungsmodelle viel stärker am tatsächlichen Marktgeschehen orientieren. Verbraucher erhalten so die Möglichkeit, Stromkosten aktiv zu beeinflussen, indem sie ihren Verbrauch zeitlich steuern.

Kurz erklärt: Wer einen dynamischen Stromtarif vergleich, stellt fest: Hier ändert sich der Preis stündlich oder viertelstündlich. Die Messung erfolgt über einen intelligenten Stromzähler, sogenannte Smart Meter, und die Abrechnung erfolgt nach dem tatsächlichen Verbrauch. Voraussetzung für die Nutzung sind ein Anbieter mit entsprechendem Tarif und ein Smart Meter.

Aktuelle Situation und Entwicklungen in Deutschland (2025)

Der deutsche Strommarkt steht jetzt vor einem Umbruch, das hat auch der Gesetzgeber erkannt. Laut Energiewirtschaftsgesetz müssen alle Stromanbieter ab 2025 mindestens einen dynamischen Tarif anbieten. Gleichzeitig treibt der Staat auch den Smart-Meter-Rollout voran – also den Einbau der dafür erforderlichen digitalen Messsysteme, die den Stromverbrauch in Echtzeit erfassen.

Bisher sind jedoch bei weitem noch nicht alle Haushalte mit einem Smart Meter ausgestattet. Erst ab 2032 werden die neuen Zähler zum Standard. Besonders Eigenheimbesitzer und Haushalte mit PV-Anlage, E-Auto oder Stromspeicher profitieren schon heute, weil sie ihren Verbrauch flexibel steuern können. Folglich haben diese Haushalte auch ein bevorzugtes Recht, die neuen Zähler zu erhalten.

Für wen lohnen sich dynamische Stromtarife?

Ein dynamischer dynamischer Stromtarif lohnt sich besonders für Haushalte, die einen hohen Energieverbrauch durch Verbraucher wie eine Wärmepumpe oder ein E-Auto haben oder über einen Stromspeicher verfügen. Dazu sollten Haushalter mit einem dynamischen Stromtarif im Vergleich zum klassischen Tarif in der Lage sein, Ihren Verbrauch auf andere Zeiträume zu verlagern bzw. steuern zu können.

Für diese Haushalte lohnt sich ein dynamischer Stromtarif:

  • Haushalte mit Photovoltaikanlage (PV)
  • Nutzer eines Balkonkraftwerks mit Speicher, z. B. Zendure SolarFlow 800 Pro
  • Besitzer von E-Autos oder Wärmepumpen
  • Haushalte mit hoher Energieflexibilität (z. B. Waschmaschine oder Ladegeräte nachts betreiben)

Tipp: Mit einem Speicher wie dem SolarFlow 800 Pro kann günstiger Strom automatisch gespeichert werden, wenn die Preise niedrig sind –und später verbraucht werden, wenn die Preise wieder steigen. So entsteht ein echter Kostenvorteil, ohne dass Sie Ihren Alltag aktiv anpassen müssen. Das Beste: Alles, was es dafür braucht ist eine ganz normale Steckdose!

  • 2*500Wp Bifaziale Solarmodule + 1*SolarFlow 800 Pro
  • MPPT 2640W (4×660W)
  • 800W Netzeinspeisung,1000W netzunabhängige Leistung
  • 1,92kWh Batterie integriert, Erweiterbar auf bis zu 11,52kWh
  • Nahtloser Zugang zu HEMS, intelligente verteilung strom dorthin
  • Sparen Sie bis zu  1.250 pro Jahr an Energiekosten (Mit 2000W Solarmodulen+AB2000X*1+TOU)

Vorteile und Nachteile dynamischer Stromtarife im Vergleich

Dynamische Stromtarife eröffnen Verbrauchern völlig neue Möglichkeiten, ihren Energieverbrauch aktiv zu steuern und die Kosten spürbar zu senken.

Der größte Vorteil liegt klar in der Preisflexibilität: Strom wird dann besonders günstig, wenn viel erneuerbare Energie im Netz ist – zum Beispiel an windreichen oder sonnigen Tagen. Wer seinen Verbrauch in diese Zeiten verlagert, profitiert direkt vom niedrigen Börsenstrompreis. Gleichzeitig leisten dynamische Tarife einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, weil sie helfen, Verbrauch und Erzeugung besser aufeinander abzustimmen.

Mögliche Herausforderungen

Allerdings haben die flexiblen Tarife auch einige Herausforderungen. Verbraucher tragen selbst das Preisrisiko, denn wenn der Strom knapp ist, kann der Preis kurzfristig stark steigen. Wer dann Energie braucht und keinen vollen Speicher hat, muss in den sauren Apfel beißen.

Auch der technische Aufwand ist höher: Ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) ist Voraussetzung, um die stündlichen oder viertelstündlichen Preise korrekt abzurechnen. Je nach Netzbetreiber werden dafür einmalige und dauerhafte Gebühren fällig. Zudem sind die Preisstrukturen komplexer als bei klassischen Fix-Tarifen, weshalb sich ein genauer Vergleich von dynmaischen Stromtarifen lohnt und unbedingt zu empfehlen ist. Wer jedoch seine Technik richtig einsetzt, kann langfristig deutliche Vorteile erzielen.

Dynamische Stromtarife im Vergleich:Wie groß ist das Sparpotenzial?

Ein dynamischer Stromtarife Vergleich zeigt: Die Preisunterschiede zwischen den Stunden eines Tages können erheblich sein – an windreichen Tagen sinkt der Strompreis teilweise auf unter 10 ct/kWh, in Spitzenzeiten kann er über 40 ct/kWh liegen. Noch stärker ist es an Tagen mit viel Solarstrom und einer geringen Stromabnahme. Das ist vor allem im Sommer an Sonn- und Feiertagen der Fall.

dynamische stromtarife

Wie viel Geld spart man mit einem dynamischen Stromtarif?

  • Durchschnittlicher Verbrauch: 3.000 kWh/Jahr
  • Preisvorteil durch Lastverschiebung und Speicher: bis zu 20 % Ersparnis

Der Knackpunkt ist die zeitliche Steuerung des Verbrauchs. Genau hier kommen smarte Speicher-Lösungen ins Spiel, die automatisch entscheiden, wann Strom bezogen oder gespeichert wird.

Wie unterstützt ein Speicher wie der SolarFlow 800 Pro das Sparpotenzial bei dynamischen Stromtarifen?

Ein klassisches Balkonkraftwerk speist den erzeugten Solarstrom direkt ins Hausnetz ein. Überschüssige Energie geht jedoch verloren, wenn sie gerade nicht benötigt wird. Der Zendure SolarFlow 800 Pro löst dieses Problem intelligent:

Scheint keine Sonne, dann kann der Speicher auch aus dem Netz aufgeladen werden – mit niedrigen Strompreisen versteht sich. Steigt dann später der Strompreis, wird einfach der günstige Strom aus dem Akku genutzt. So werden Kosten gespart, ganz ohne dass die Sonne scheint und Solarstrom produziert wird.

Das Ergebnis: Geringere Stromkosten

Der SolarFlow 800 Pro ist damit nicht nur ein erstklassiger Balkonkraftwerk-Speicher, sondern ein echtes Energiesystem, das dynamische Strompreise optimal ausnutzt.

Praxisbeispiel: Ein Tag mit dynamischem Tarif und SolarFlow 800 Pro

Morgens: Der Börsenstrompreis ist hoch – die Sonne liefert bereits etwas Energie, der Speicher versorgt das Haus.

Mittags: Die Solarproduktion läuft auch Hochtouren. Zusätzlich ist Strom ist günstig, der Akku lädt sich zusätzlich mit billigem Netzstrom voll.

Abends: Strompreise steigen, die Solarproduktion sinkt. Der Haushalt nutzt jetzt gespeicherte Energie aus dem SolarFlow 800 Pro und muss keinen oder nur wenig Strom vom Anbieter beziehen.

Worauf sollte man beim Anbieterwechsel achten?

Wenn Sie auf einen dynamischen Tarif umsteigen möchten, beachten Sie:

  1. Smart Meter Pflicht: Ohne intelligente Messinfrastruktur funktioniert keine stundengenaue Abrechnung. Dann wird ein Durchschnittspreis errechnet und der Vorteil der stündlichen Schwankungen geht verloren.
  2. Tarifdetails prüfen: Achten Sie auf Grundgebühr, Preisaufschläge und Vertragslaufzeit.
  3. Kompatibilität: Mit dem Stromspeicher und der bestehenden Technik.

Der SolarFlow 800 Pro Speicher verfügt über eine Anbindung an den Börsenstrompreis und nutzt KI sowie maschinelles Lernen, um basierend auf Verbrauch, Wettervorhersage, Strompreis und Solarproduktion den Stromfluss automatisch zu steuern. Der Speicher kommt dafür mit einer passenden App die auf dem Smartphone oder Tablet genutzt werden kann. 

Welche Energieversorger bieten dynamische Stromtarife an?

Anbieter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Neben den regionalen Anbietern und Stadtwerken, die seit kurzer Zeit verpflichtet sind, gibt es auch überregionale Anbieter.

Worauf sollte man bei der Auswahl des Tarif achten?

Beim Vergleich dynamischer Stromtarife sollten Sie unbedingt mehrere Faktoren berücksichtigen.

  • Gesamtstruktur des Tarifs: Neben dem eigentlichen Arbeitspreis spielen Grundgebühren und mögliche Preisaufschläge auf den Börsenstrom eine Rolle. Achten Sie darauf, dass der Anbieter die Zusammensetzung der Preise transparent darstellt und historische Preisverläufe zugänglich macht. Nur so können Sie nachvollziehen, wie sich der Strompreis über den Tag verteilt entwickelt.
  • Individuelles Verbrauchsprofil: Ein dynamischer Tarif lohnt sich nur, wenn Sie flexibel genug sind, um Strom gezielt in günstigen Zeitfenstern zu nutzen –etwa mit einem Speicher, der überschüssige Energie puffert und bei hohen Netzpreisen wieder abgibt.
  • Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Haushalt bereits mit einem intelligenten Messsystem (Smart Meter) ausgestattet ist, da dies die Grundvoraussetzung für die Nutzung ist.
  • Vertragsbedingungen: Kurze Laufzeiten und faire Kündigungsfristen geben Ihnen die Möglichkeit, bei ungünstiger Preisentwicklung zu wechseln.
  • Risiken von Preisspitzen einkalkulieren – wer viel Strom zu ungünstigen Zeiten bezieht, kann zeitweise mehr bezahlen als in einem Festpreistarif. Ein sorgfältiger Vergleich schafft hier Klarheit und zeigt, welcher Anbieter und welches Modell am besten zum eigenen Verbrauchsverhalten passt.

Fazit: Dynamische Stromtarife im Vergleich – Strom clever nutzen und Kosten senken

Im direkten Vergleich dynamischer Stromtarife zeigt sich deutlich, wohin der deutsche Energiemarkt geht. Die Entwicklung geht weg vom starren Einheitspreis, hin zu einem flexiblen, verbrauchsgerechten Modell. Wer seinen Stromverbrauch intelligent steuert – ob über smarte Geräte, eine Wallbox oder einen Speicher –kann langfristig von günstigen Marktphasen profitieren und gleichzeitig aktiv zur Energiewende beitragen.

Besonders spannend wird das Zusammenspiel aus dynamischem Stromtarif und intelligenter Speicherlösung. Systeme wie der Zendure SolarFlow 800 Pro mit HEMS ermöglichen es, Strom dann zu speichern, wenn er günstig oder selbst erzeugt ist, und ihn genau dann zu verbrauchen, wenn die Preise steigen. Damit wird das eigene Zuhause nicht nur effizienter, sondern auch unabhängiger vom Netz.

Mit dem verpflichtenden Smart-Meter-Rollout und der gesetzlichen Einführung dynamischer Tarife seit 2025 lohnt es sich mehr denn je, die eigenen Möglichkeiten zu prüfen. Ein dynamischer Stromtarife Vergleich hilft, den passenden Anbieter zu finden – und mit der richtigen Technik wird aus Stromverbrauch echte Stromintelligenz.

Luis

Der Chefredakteur von Zendure widmet sich der Bereitstellung der besten Energielösungen, darunter Balkonkraftwerk, Solarenergie und tragbare Powerstation.