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Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk: So geht’s mit Speicher
Geschrieben von: Luis
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Lesezeit 7 min
Balkonkraftwerke sind die einfachste Möglichkeit, um selbst klimafreundlichen und günstigen Solarstrom zu produzieren. Einfach ans Balkongeländer montieren, auf der Garage oder im Garten aufstellen, Stecker in die Steckdose – und schon produziert man Strom für den Eigenverbrauch.
Doch längst geht es nicht mehr nur darum, möglichst viel Strom zu produzieren, sondern diesen vor allem effizient zu verbrauchen. Gerade tagsüber zur Mittagszeit gibt es bei ausreichend Sonne längst einen massiven Stromüberschuss. Ein Begriff der dabei immer häufiger gennant wird ist die Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk.
Doch was steckt dahinter? Ist das erlaubt? Macht ein Balkonkraftwerk mit Speicher und Nulleinspeisung wirklich Sinn? Und wie funktioniert es?
Was bedeutet Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk?
Der Begriff Nulleinspeisung beschreibt sowohl beim Balkonkraftwerk, als auch bei großen Solaranlagen das gleiche System. Bei einem normalen Balkonkraftwerk oder einer PV-Anlage wird überschüssiger Strom automatisch ins öffentliche Netz eingespeist, sobald mehr Energie produziert als gerade selbst verbraucht wird.
Doch Nulleinspeisung heißt, dass der gesamte erzeugte Strom nur im eigenen Haushalt verbraucht und nichts ins öffentliche Netz zurückgespeist wird. 100% Eigenverbrauch also.
Das funktioniert über zwei wichtige Komponenten:
Speicherlösungen, wie den SolarFlow 800 Pro, die den Überschuss aufnehmen
Leistungsbegrenzer oder smarte Steuerungen wie Smart Meter, die die Einspeisung verhindern bzw. den Speicher drosseln, sobald weniger Energie verbruacht wird
So bleibt der gesamte Strom „im Haus“ und fließt nicht in das öffentlich Netz. Es wird quasi Null Strom eingespeist, daher der Begriff Nulleinspeisung.
Moderne Speicherlösungen wie der Zendure SolarFlow 800 Pro nehmen überschüssigen Strom zuverlässig auf und verhindern, dass Energie ohne Nutzen ins Netz eingespeist wird.
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Warum möchten viele die PV-Einspeisung durch die Nulleinspeisung verhindern?
Es gibt mehrere Gründe, warum sich Betreiber einer PV-Anlage für die Nulleinspeisung beim Balkonkraftwerk oder größeren Anlagen interessieren bzw. entscheiden. Die Gründe sind sehr vielfältig:
Rechtliche Unsicherheit: Viele wollen sich die Anmeldung beim Netzbetreiber und damit vor allem Bürokratie sowie andere rechtliche Aspekte (Steuern, Gewerbe,…) ersparen. Gerade letzteres wurde in den vergangen Jahren jedoch massiv vereinfacht.
Komplette Unabhängigkeit: Der Strom soll nur für den eigenen Verbrauch genutzt werden, um eine größtmögliche Unabhängigkeit von der öffenltichen Stromversorgung zu erlangen.
Speichermöglichkeiten: Mit einem Speicher lässt sich Solarstrom später nutzen – abends oder nachts. Das lohnt sich finanziell und kann auch bei Stromausfall hilfreich sein.
Technische Spielerei: Für manche ist es ein Hobby, den Eigenverbrauch zu maximieren und möglichst wenig Strom zu beziehen.
Ist ein Balkonkraftwerk mit Nulleinspeisung erlaubt?
Das ist für viele wohl die wichtigste Frage. und kurz gesagt: Ja, ein Balkonkraftwerk mit Nulleinspeisung ist erlaubt. Allerdings gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten und die entsprechenden Gesetze für Balkonkraftwerke gelten auch bei einem System das zur Nulleinspeisung betrieben wird.
Anmeldepflicht im MaStR: Auch wenn kein Strom einspeist wird oder werden soll, musst jedes Balkonkraftwerk in Deutschland im Marktstammdatenregister (MaStR) angemeldet bzw. registriert werden. Die freiwillige Entscheidung zur Nulleinspeisung ermöglicht hier keine Ausnahme. Eine Meldung an den Netzbetreiber ist nicht erforderlich, da dieser über das MaStR automatisch informiert wird.
Speicherlösungen: Diese sind zulässig, solange sie die technischen und gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Hier empfehlen sich geprüfte Systeme von etablierten Herstellern wie Zendure, die speziell für Balkonkraftwerke ausgelegt sind. Eine moderne und effizente Möglichkeit ist zum Beispiel der Zendure SolarFlow 800 Pro.
Ansonsten gibt es aber nichts, was gegen die Nulleinspeisung spricht oder diese gar verkomplizieren würde.
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Ein normales Balkonkraftwerk speist Strom direkt ins Hausnetz ein. Wird weniger verbraucht als produziert, fließt der Rest ins öffentliche Netz. Ein Balkonkraftwerk mit Speicher und Nulleinspeisung funktioniert im Prinzip sehr ähnlich, lässt eben nur die Komponente der Einspeisung weg.
Zunächst erzeugt das PV.Modul den Strom. Von dort fließt die Energie in einen Batteriespeicher, meist mit integriertem Wechselrichter. Der Speicher nimmt den Überschuss auf und speichert die Energie. Der gespeicherte Strom wird dann genutzt, wenn der Haushalt Strom benötigt und die Produktion des Balkonkraftwerks nicht ausreicht. Sollte der Speicher bereits voll sein, das Balkonkraftwerk aber weiter Energie produzieren, wäre noch eine Vorrichtung zur Abschaltung erforderlich. Technisch oder aus rechtlicher Sicht ist eine Einspeisung aber jederzeit möglich, da es ein regulär angemeldetes Balkonkraftwerk ist.
Der SolarFlow 800 Pro von Zendure arbeitet mit einem modularen Speichersystem, das sich flexibel erweitern lässt – auf bis zu 11,52 kWh Speicherkapazität. Damit kann der tagsüber erzeugte Strom zwischengespeichert und am Abend oder in der Nacht genutzt werden – ein ideales Setup für die Nulleinspeisung.
Ist ein Balkonkraftwerk mit Speicher zur Nulleinspeisung sinnvoll?
Ob sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher und Nulleinspeisung lohnt, hängt grundsätzlich von der individuellen Situation ab. Da bei der Nulleinspeisung jedoch immer das Ziel verfolgt wird, möglichst allen Strom selbst zu verbrauchen und damit weniger externen Strom zu beziehen, ist ein Balkonkraftwerk mit Speicher zur Nulleinspeisung in 99,99% aller Fälle äußerst sinnvoll.
Vorteile
Durch den Speicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöhen, da der tagsüber erzeugte Strom auch zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Auf diese Weise macht man sich unabhängiger von steigenden Strompreisen und kann die Energie beispielsweise auch abends oder in der Nacht einsetzen. Auch die absolute Ersparnis ist deutlich größer und bei z.B. einem Stromausfall steht der Speicher oft als Energiereserve zur Verfügung.
Nachteile
Auch wenn Speicher zuletzt massiv im Preis gefallen sind, zählen diese immer noch zu den teuersten Komponenten und schlagen in der Regel mit 600 bis 1.500 Euro zu Buche. Dadurch sind anfänglich höhere Investitionskosten erforderlich.
Moderne Systeme – etwas von Zendure – bieten längst die Möglichkeit, bei einem Stromausfall wichtige Geräte weiterhin mit Energie zu versorgen. In Kombination mit Solarmodulen entsteht so eine Inselanlage, welche quasi unbegrenzt viel Energie produzieren kann. Das sorgt für maximale Unabhängigkeit.
Wie hoch ist der Eigenverbrauch bei einem Balkonkraftwerk?
Ohne Speicher liegt der Eigenverbrauch bei einem Balkonkraftwerk oft nur bei 20–40 %. Wer richtig gut optimiert kann sogar Werte von bis zu 60 oder 70 Prozent erreichen. Der Rest an überschüssiger Energie wird automatisch eingespeist.
Mit Speicher und intelligenter Steuerung kann man den Eigenverbrauchsanteil auf 80–90 % steigern. Wer vollständig auf das Thema Nulleinspeisung setzt, kann auch mit einem Balkonkraftwerk einen Eigenverbrauch von 100% erreichen.
Um den Eigenverbrauch bei einer Anlage ohne Speicher zu erhöhen, muss der Stromverbrauch möglichst auf die Zeiträume mit hoher Produktion verlagert werden. Bei einem Speicher ist der Verbrauch im Prinzip irrelevant, da einfach Energie aus der Batterie bezogen wird.
Wie lässt sich die Einspeisung verhindern?
Wer sicherstellen will, dass das Balkonkraftwerk keinen Strom ins öffentliche Netz einspeist, hat mehrere Möglichkeiten:
Intelligente Energiemanager (Smart Meter): Smarte Systeme messen den Verbrauch im Haushalt und passen die PV-Leistung beziehungsweise den Output des Speichers dynamisch an. So wird kein überschüssiger Strom eingespeist.
Speicherlösungen: Akkus nehmen den Strom auf, statt ihn ins Netz abzugeben. Wer schlichtweg einen (zu) großen Akku kauft, der kann den Solarstrom dort immer zwischenlagern.
Leistungsdrosselung: Theoretisch kann die PV-Leistung auch reduziert werden – praktisch aber wenig sinnvoll.
Praktische Tipps zur Maximierung des Eigenverbrauchs
Auch ohne zusätzlichen Speicher gibt es viele Möglichkeiten, den Eigenverbrauch eines Balkonkraftwerks zu steigern und damit mehr von der selbst erzeugten Energie zu nutzen.
So lohnt es sich beispielsweise, größere Haushaltsgeräte wie die Waschmaschine oder den Geschirrspüler bewusst tagsüber laufen zu lassen, wenn die Solarmodule am meisten Strom produzieren. Auch kleinere Verbraucher wie Laptops, Akkus oder Powerbanks können idealerweise in den Mittagsstunden geladen werden, um den Solarstrom direkt zu verwenden.
Wer einen Warmwasserboiler, eine kleine elektrische Heizung oder andere steuerbare Geräte besitzt, kann diese mithilfe von Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Steckdosen gezielt einschalten, sobald ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht. Dadurch wird weniger Netzstrom benötigt, und der Eigenverbrauch steigt spürbar.
Ein weiterer Tipp: Statt wenige große Verbraucher gleichzeitig laufen zu lassen, ist es oft effizienter, mehrere kleinere Geräte parallel zu betreiben. So wird die erzeugte Leistung gleichmäßiger genutzt, und es kommt zu weniger unnötiger Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.
Ist die Nulleinspeisung die Zukuft bei Balkonkraftwerken?
Die Nulleinspeisung gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Menschen den Fokus auf Eigenverbrauch und Unabhängigkeit legen. Mit steigenden Strompreisen wird es finanziell zunehmend attraktiv, möglichst viel selbst erzeugten Strom zu nutzen, anstatt ihn ins Netz zu speisen. Gleichzeitig eröffnen neue Speichertechnologien und smarte Energiemanager innovative Möglichkeiten, den Eigenverbrauch nahezu vollständig zu realisieren – sogar bei kleineren Balkonkraftwerken.
Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit spielt die Nulleinspeisung eine Rolle: Wer den eigenen Strom sofort verbraucht oder speichert, reduziert die Belastung des öffentlichen Netzes und macht den eigenen Haushalt klimafreundlicher. Zukunftstrends wie die Kombination von Balkonkraftwerken mit kleinen Heimspeichern, Elektroautos oder Wärmepumpen werden die Nulleinspeisung weiter fördern. Dadurch können Haushalte ihre Energieversorgung immer flexibler gestalten, den Stromverbrauch intelligent steuern und sich unabhängiger von steigenden Strompreisen machen.
Die Technik entwickelt sich dabei stetig weiter: Speicher werden effizienter, kleiner und günstiger, Energiemanagementsysteme immer smarter. Das ermöglicht auch Mietern oder Bewohnern kleiner Wohnungen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen, ohne großen Installationsaufwand. Letztlich wird die Nulleinspeisung zu einem integralen Bestandteil moderner PV-Nutzung, da sie die Vorteile von Eigenverbrauch, Kostenersparnis und Unabhängigkeit vereint.
Fazit: So geht Nulleinspeisung mit einem Balkonkraftwerk
Balkonkraftwerke mit Speicher und Nulleinspeisung sind eine effiziente Möglichkeit, selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen. Während klassische Mini-PV-Anlagen überschüssige Energie automatisch ins Netz einspeisen, ermöglicht die Nulleinspeisung einen nahezu vollständigen Eigenverbrauch. Hierbei spielen Speicherlösungen wie der Zendure SolarFlow 800 Pro und smarte Energiemanager eine zentrale Rolle, um die überschüssige Energie aufzunehmen und gezielt im Haushalt zu nutzen.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Eigenverbrauch steigern, Stromkosten senken, unabhängiger von Energieversorgern werden und eine ökologische Wirkung erzielen. Mit einem Speicher lässt sich der tagsüber erzeugte Strom auch am Abend oder nachts nutzen, was die finanzielle und praktische Effizienz deutlich erhöht. Auch im Falle eines Stromausfalls kann ein Speicher als Notfallreserve dienen.
Natürlich gibt es auch Nachteile, vor allem die anfänglich höheren Kosten für Speicherlösungen. Doch durch die fallenden Preise für Batteriesysteme und die steigende Strompreise lohnt sich die Investition langfristig in 99,99 % aller Fälle. Wer zudem seinen Verbrauch clever auf die Sonnenstunden abstimmt oder smarte Geräte einsetzt, kann den Eigenverbrauch auch ohne großen Speicher optimieren.
Insgesamt zeigt sich: Balkonkraftwerke mit Nulleinspeisung sind nicht nur technisch machbar und rechtlich unproblematisch, sondern bieten eine praxisnahe und zukunftssichere Lösung für Haushalte, die Stromkosten senken, die Umwelt schonen und die eigene Energieversorgung flexibel gestalten möchten. Sie sind ein einfacher, intelligenter Schritt hin zu mehr Autarkie und Nachhaltigkeit im Alltag.
Häufige Fragen zur Nulleinspeisung bei Balkonkraftwerken:
Ist Nulleinspeisung Pflicht?
Nein, eine Nulleinspeisung ist nicht vorgeschrieben. Ein herkömmliches Balkonkraftwerk speist den überschüssigen Strom automatisch ins öffentliche Netz ein, sofern keine Nulleinspeise-Einrichtung installiert ist.
Muss ich ein Balkonkraftwerk mit Nulleinspeisung anmelden?
Ja, auch eine Anlage mit Nulleinspeisung muss im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen werden. Diese Anmeldung ist Pflicht und gilt unabhängig davon, ob Strom eingespeist wird oder nicht.
Bekomme ich eine Vergütung für eingespeisten Strom?
Nein, für Mini-PV-Anlagen wie Balkonkraftwerke gibt es keine Vergütung. Der selbst nicht verbrauchte Strom wird zwar ins Netz eingespeist, jedoch ohne eine Vergütung durch den Netzbetreiber.
Luis
Der Chefredakteur von Zendure widmet sich der Bereitstellung der besten Energielösungen, darunter Balkonkraftwerk, Solarenergie und tragbare Powerstation.