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Die Umrechnung Kwp (Kilowatt-Peak) in Kwh (Kilowattstunden) ist ein wichtiger Schritt bei der Dimensionierung und Ertragsberechnung von Balkonkraftwerke. Die in Kwp angegebene Spitzenleistung gibt an, welche Maximalleistung eine Solaranlage unter Standardbedingungen erbringen kann. Um jedoch die tatsächlich erzeugte Energiemenge zu berechnen, muss diese Peak-Leistung mithilfe der jährlichen Sonneneinstrahlung am Installationsort in Kilowattstunden umgerechnet werden. Die folgenden Abschnitte erklären die Details dieser Umrechnung sowie weitere relevante Größen für die Planung und den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. 

Umrechnung Kwp in Kwh

Kilowatt-Peak (kWp) erklärt - Definition und Bedeutung der Maßeinheit für die Spitzenleistung von Balkonkraftwerke

Kilowatt Peak (kWp) ist eine Maßeinheit, die die maximale Leistung von Solaranlagen (Photovoltaik-Anlagen) angibt. Die kwp Bedeutung gibt dabei die Spitzenleistung an. Um kWp zu verstehen, müssen einige Grundlagen erklärt werden:

  • Balkonkraftwerke wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um.
  • Die Leistung einer Solaranlage beschreibt, wie viel Energie pro Zeit erzeugt werden kann. Die Einheit der Leistung ist Watt.
  • Die Leistung eines Balkonkraftwerks hängt von mehreren Faktoren ab.

kWp bezeichnet die Spitzenleistung, die eine Anlage unter Standard-Testbedingungen (STC) erbringen kann. Wenn also von einer Solaranlage mit einer Leistung von 1 kWp gesprochen wird, dann kann diese Anlage unter idealen Bedingungen eine Leistung von 1 Kilowatt (1000 watt) erbringen. Die Testbedingungen sind dabei wie folgt definiert:

  • Einstrahlung: 1000 W/m2 (Dies entspricht der Intensität der Sonneneinstrahlung bei wolkenlosem Himmel um die Mittagszeit.)
  • Modultemperatur: 25°C (Die Zelltemperatur des Moduls wird mit 25°C festgelegt. In der Praxis ist die Temperatur abhängig von den)
  • Lichtspektrum: Xenon-Lampe gemäß Sonnenspektrum (Als Lichtquelle für die Tests wird eine Xenon-Lampe verwendet, die dem Sonnenspektrum nachempfunden ist.)
  • Weitere Parameter: Winddruck 1,0 kg/m2, optimale Gleichspannung

Die STC-Bedingungen stellen ideale Umstände ohne äußere Einflüsse dar. In der Praxis herrschen jedoch meist weniger optimale Betriebsbedingungen. Um die Leistung von Modulen unter realistischeren Bedingungen bewerten zu können, wurde der NOCT-Test (Nominal Operating Cell Temperature) eingeführt.

NOCT-Testbedingungen:

  • Einstrahlung: 800 W/m2
  • Umgebungstemperatur: 45°C
  • Windgeschwindigkeit: 1 m/s
  • Aufstellwinkel: zwischen 30 und 40 Grad

Unter diesen Bedingungen wird die Gleichgewichtstemperatur der Solarzellen gemessen. Der NOCT-Wert gibt also an, wie warm die Zellen in moderatem Klima bei Sonneneinstrahlung werden. Je niedriger der NOCT, desto effizienter kann das Modul auch bei höheren Temperaturen arbeiten. 

Für die Planung einer PV-Anlage sind neben STC- auch NOCT-Werte der Module eine wichtige Größe. Mit Hilfe der NOCT-Temperatur kann die Leistung unter realen Einsatzbedingungen besser abgeschätzt werden. Die Erträge im Feld-Betrieb hängen stark von der Betriebstemperatur der Module ab.

Nur unter diesen definierten Testbedingungen kann die auf dem Leistungsschild einer Solarstromanlage angegebene kWp-Leistung erreicht werden. Im realen Betrieb wird diese maximale Leistung meist nicht erreicht, da die Bedingungen selten optimal sind.

Die Angabe in kWp ist allerdings wichtig, um Solaranlagen miteinander vergleichen zu können. Außerdem wird anhand der kWp-Leistung die mögliche Stromerzeugung einer Anlage berechnet, wobei hier auch die Umrechnung kwp in kwh berücksichtigt wird.

Grundsätzlich lässt sich demnach sagen, dass die Angabe der Spitzenleistung in kWp ein Standard ist, um die maximale Leistung von Solarenergieanlagen vergleichbar zu machen. Die tatsächlich erreichbare Leistung hängt von den Betriebsbedingungen ab und ist in der Regel niedriger als die kWp-Angabe.

Kilowattstunde (kWh) einfach erklärt - Definition und Bedeutung der Maßeinheit für elektrische Energie

Die Kilowattstunde (kWh) ist eine gebräuchliche Maßeinheit für elektrische Energie. Sie gibt an, wie viel Energie verbraucht wird, wenn eine Leistung von einem Kilowatt (1.000 Watt) über die Dauer einer Stunde genutzt wird.

Um die Kilowattstunde zu verstehen, müssen zunächst die Konzepte Leistung und Energie erklärt werden: 

  • Leistung: Dies ist die Rate, mit der Energie verbraucht oder erzeugt wird. Sie wird in Watt gemessen. Beispiel: Eine 100-Watt-Glühbirne hat eine Leistungsaufnahme von 100 Watt.
  • Energie: Dies ist die gesamte Menge an verbrauchter oder erzeugter Energie über einen bestimmten Zeitraum. Energie wird in Wattstunden gemessen.

Eine Kilowattstunde entspricht dem Energieverbrauch einer Leistung von 1 Kilowatt (1.000 Watt), die über den Zeitraum einer Stunde genutzt wird. Das heißt:

1 kWh = 1 kW × 1 h = 1.000 W × 1 h

Der kWh-Verbrauch hängt von der Leistung des Geräts und der Dauer der Nutzung ab. Geräte mit hohem Stromverbrauch verbrauchen mehr kWh pro Stunde als Geräte mit niedrigem Stromverbrauch. 

Die Kilowattstunde wird häufig zur Abrechnung des Stromverbrauchs von Haushalten verwendet oder um den Energieverbrauch von Geräten anzugeben, wozu auch die Umrechnung kwp in kwh gehört. 

Die Kilowattstunde ist damit eine wichtige, praxisnahe Einheit, um unterschiedliche Energieverbräuche vergleichen und den eigenen Energiekonsum einschätzen zu können. 

Wie hängen kWp und kWh bei der Solarstromproduktion zusammen?

Die kwp Bedeutung ist entscheidend, um die maximale Leistung zu bestimmen. Die kWh gibt die tatsächlich produzierte Energiemenge an. Die Umrechnung kwp in kwh ist entscheidend, um die Jahresstromproduktion einer PV-Anlage korrekt berechnen zu können.

Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben. Dieser Wert gibt die maximale Leistung an, die die Anlage unter Standardbedingungen erzeugen kann.

Die tatsächlich erzeugte Energiemenge hängt jedoch von vielen Faktoren ab,

  • Geographische Breite des Standorts (Sonneneinstrahlung)
  • Verschattung durch Gebäude oder Bäume
  • Effizienz der Wechselrichter
  • Effizienz und Alter der Module
  • Ausrichtung und Neigungswinkel der Module

Eine Kilowattstunde lohnt sich! Schauen Sie, was Sie damit alles machen können

Balkonkraftwerke, also Solarpaneele die an Balkonen oder Terrassen angebracht werden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Doch was kann man eigentlich mit dem sauberen Solarstrom alles anfangen, den diese kleinen Kraftwerke produzieren? 

In dieser Übersicht sehen Sie, welche alltäglichen Tätigkeiten Sie alles mit einer Kilowattstunde des grünen Stroms verrichten können: 

Aktion

Dauer

Details

Fernseher  10 Stunden Bezieht sich auf einen LCD/LED-Fernseher mit 100W Leistungsaufnahme. Bei älteren/größeren Modellen mit Röhre ist die Laufzeit geringer.
Kühlschrank  1 Tag Basierend auf einem Kühlschrank der Effizienzklasse A++ mit durchschn. 120W Leistung. Bei größeren/älteren Modellen müssen es wenige Stunden sein.
Waschmaschine  1 Waschgang Durchschnittlicher Verbrauch einer sparsamem A+++ Maschine. Laufzeit ausreichend für 1 Eco-Waschgang bis 60 Grad.
Geschirrspüler  1 Spülgang Durchschn. Spar-Geschirrspüler mit Verbrauch von ca. 1 kWh pro Eco-/Spar-Programm. Reichweite für 1 Spülgang.
Notebook aufladen 5-10 Ladungen Geht von einem modernen Notebook mit Akku-Kapazität von 40-60 Wh aus. Sollte für 5-10 Aufladungen ausreichen.
Smartphone aufladen 50 Ladungen Basiert auf einem modernen Smartphone mit Akku-Kapazität von ca. 20 Wh. Ergibt dies um die 50 Aufladungen.
Glühbirne leuchten lassen 16,5 Stunden Bezieht sich auf eine Leistungsstarke 60W Birne. Bei Spar-Modellen ist längere Leuchtdauer möglich.
LED-Lampe leuchten lassen 125 Stunden Moderne 8W LED-Lampe als Berechnungsgrundlage. Sehr hohe Effizienz ermöglicht tagelanges Leuchten.

Wie man sieht, lässt sich mit einer Kilowattstunde Solarstrom vom Balkonkraftwerk schon einiges Nützliches anfangen im Haushalt. Besonders beim Aufladen von kleineren Geräten wie Smartphones oder beim Betreiben von LED-Lampen kommt man mit dieser Menge an Strom schon relativ weit. 

Aber auch größere Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Fernseher können zumindest für einen gewissen Zeitraum allein mit der Energie versorgt werden, die Balkon-Solarmodule in einer Stunde produzieren. Das zeigt, dass sich solche Mini-Solaranlagen durchaus lohnen können, auch wenn deren Kapazität natürlich nicht für den kompletten Strombedarf eines Haushalts ausreicht. Doch jeder Beitrag zählt für eine grünere Energiezukunft! 

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Was kostet eine Kilowattstunde Strom? - Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland

Der durchschnittliche Strompreis für Privatverbraucher in Deutschland liegt derzeit bei etwa 43 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Die kwp Bedeutung ist wichtig für die Berechnung der Kosten. Dieser Preis setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen: 

  • Strombeschaffungskosten: Dies sind die Kosten, die die Stromanbieter haben, um den Strom an den Strombörsen einzukaufen. Sie machen derzeit etwa die Hälfte des Strompreises aus.
  • Netzentgelte: Damit die Übertragungs- und Verteilnetze instandgehalten und ausgebaut werden können, müssen Verbraucher Netzentgelte bezahlen. Diese machen rund ein Viertel des Strompreises aus.
  • Steuern und Abgaben: Darunter fallen die Stromsteuer, die Konzessionsabgabe, die EEG-Umlage sowie weitere Umlagen und Abgaben. Zusammen machen diese staatlich festgelegten Preisbestandteile rund ein Viertel des Strompreises aus.
  • Margen der Stromanbieter: Die Stromanbieter kalkulieren noch ihre Kosten und Gewinnmargen ein. Dieser Anteil liegt bei einigen Cent pro kWh.

Die Höhe des Strompreises unterliegt also vielen Einflussfaktoren. Vor allem die Beschaffungskosten an den Strombörsen sowie Steuern, Abgaben und Umlagen bestimmen den Preis. Sinken diese, sinkt auch der Strompreis für Verbraucher. Steigen sie, wird auch der Strom teurer. Zudem gibt es einen gewissen Wettbewerb zwischen Stromanbietern.

Die durchschnittlichen jährlichen Strompreise der letzten fünf Jahre sind wie folgt:

Jahr

Strompreis pro kWh

2023

43,32 ct/kWh

2022

43,02 ct/kWh

2021

30,73 ct/kWh

2020

29,36 ct/kWh

2019

29,51 ct/kWh

2018

27,82 ct/kWh

Die neuesten verfügbaren Daten zum Stromverbrauch der privaten Haushalte in Deutschland sind unten angegeben: 

Kilowattstunden
  2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Strom je Haushalt 3 222 3194 3168 3138 3103 3190 3383
1-Personen-Haushalt 2 105 2072 2 057 1 974 1 945 1 978 2 105
2-Personen-Haushalt 3 305 3 261 3 242 3 225 3 188 3 252 3 470
3 und mehr Personen-Haushalt 4 959 4 906 4 900 4 972 4 937 5 047 5 411
Strom je Haushalt für Haushaltsausstattung
1-Personen-Haushalt 1 686 1 659 1 659 1 590 1 593 1 623 1 750
2-Personen-Haushalt 2 716 2 674 2 674 2 675 2 681 2 731 2 943
3 und mehr Personen-Haushalt 4 249 4 192 4 204 4 296 4 309 4 394 4 744

Wie hoch sind die Kosten einer PV-Anlage pro kWp?

Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage hängen von vielen Faktoren ab. Die wichtigste Kenngröße ist jedoch der Preis pro Kilowattpeak (kWp) installierter Leistung. Dieser Preis gibt an, wie viel eine Anlage mit einer Leistung von einem kWp kostet. 

Der durchschnittliche Preis pro kWp liegt in Deutschland im Jahr 2023 (bis 2024) zwischen 1.200 und 1.800 Euro. Allerdings können die Preise je nach Anlagentyp, Standort und anderen Komponenten stark variieren. 

Folgende Faktoren beeinflussen die Kosten einer PV-Anlage:
  • Art der Module: Monokristalline Module sind teurer, haben aber einen höheren Wirkungsgrad
  • Größe der Anlage: Größere Anlagen können aufgrund von Mengenrabatten günstiger sein pro kWp
  • Weitere Komponenten: Verkabelung, Wechselrichter, Unterkonstruktion usw. müssen mit eingerechnet werden
  • Montageaufwand: aufwändige Montagen auf dem Dach können die Preise nach oben treiben
  • Standort: In Süd-Deutschland ist die Einstrahlung höher, so dass weniger kWp für die gleiche Leistung benötigt werden

Mit steigenden Stromkosten und fallenden Systemkosten für PV-Anlagen rechnen sich Investitionen in Sonnenenergie immer schneller. Die Amortisationszeit liegt derzeit bei vielen Anlagen zwischen 4 bis 10 Jahren. Auch die zahlreichen Fördermöglichkeiten auf Bundes- und Landesebene machen Photovoltaik kwp zu einer attraktiven Option für Hausbesitzer und Investoren.

Wie viel Fläche brauche ich, um 1 kWp zu erzeugen?

Die Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage oder Balkonkraftwerk) auf dem eigenen Balkon oder Dach ist eine gute Möglichkeit, einen Teil des eigenen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken. Doch wie groß muss so eine Anlage dimensioniert sein, um sinnvoll zu sein? Eine wichtige Kenngröße ist hier die Kilowatt-Peak-Leistung (kWp). Dies gibt an, wie viel Leistung die PV-Anlage bei optimalen Bedingungen (Sonneneinstrahlung, Modultemperatur etc.) erbringen kann.

Für die Installation von 1 kWp PV-Leistung benötigen Sie etwa 7-8 m2 Fläche, je nach Modultyp und Wirkungsgrad. Das kwp gibt die maximale Leistung an. Zum Beispiel können PV-Module mit einer Leistung von etwa 300 Watt pro Modul auf einer Fläche von 8 m2 mit etwa 4 Modulen installiert werden, was zu einer Gesamtleistung von etwa 1 kWp führt.

Die benötigte Fläche hängt von anderen Faktoren ab: 

  • Modulwirkungsgrad: Höherer Wirkungsgrad bedeutet mehr Ertrag pro Fläche
  • Geographische Lage: Süd-Ausrichtung und hohe Sonneneinstrahlung erhöhen den Ertrag
  • Verschattung: Offene Flächen ohne Beschattung sind ideal
  • Neigung: Für Deutschland ideal sind Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad

Mithilfe eines PV-Ertragsrechners lässt sich die optimale Größe einer PV-Anlage für das jeweilige Dach ermitteln. Als grober Richtwert für eine hocheffiziente Anlage kann man aber etwa 10 m2 pro 1 kWp Leistung ansetzen. 

Wie viel kWp braucht meine PV-Anlage für x kWh?

Wenn Sie Ihren gesamten Strombedarf mit Solarenergie decken möchten, ist es wichtig, die richtige Größe der Photovoltaikanlage zu installieren. Anhand des erwarteten jährlichen Stromverbrauchs in kWh und der Umrechnung von kwp in kwh lässt sich die erforderliche KWp-Leistung der PV-Anlage berechnen. Wir können Ihnen die folgenden Werte als Richtwert nennen.

Kleine Haushalte: Als kleiner Haushalt gelten Ein- und Zwei-Personen-Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 3.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Um den Grundbedarf an Solarstrom zu decken, sollte die Photovoltaik-Anlage hier mindestens eine Leistung von 3 Kilowatt-Peak (kWp) aufweisen. 

Mittlere Haushalte: Der typische Stromverbrauch eines mittleren Haushalts mit drei bis vier Personen liegt bei ungefähr 4.500 kWh jährlich. Dementsprechend sollte die PV-Anlage über eine Nennleistung von mindestens 4 kWp verfügen, um eine solide Grundversorgung zu gewährleisten.

Große Haushalte: In großen Haushalten mit fünf oder mehr Bewohnern ist von einem Jahresstromverbrauch ab 7.000 kWh auszugehen. Um auch bei überdurchschnittlichem Verbrauch autonom zu sein, empfiehlt sich hier eine PV-Anlage mit mindestens 6 kWp Leistung.

Mit diesem Orientierungswerten lässt sich die benötigte Mindestgröße einer PV-Anlage gut abschätzen. Für die Umrechnung kwp in kwh im Betrieb müssen diese Werte zugrunde gelegt werden. 

Dachkraftwerk vs. Balkonkraftwerk in Bezug auf Kilowatt-Peak: Was ist der Unterschied?

In den letzten Jahren sind Balkon-Photovoltaikanlagen (Balkonkraftwerke) mit einer typischen Kilowatt-Peak-Leistung zwischen 300 und 600 Wp als kompakte und platzsparende Alternative zu herkömmlichen Dach-Solaranlagen immer beliebter geworden. Aber was genau ist der Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Solarsystemen? 

Größe und Leistung: Das auffälligste Merkmal, das Balkonkraftwerke mit ihrer begrenzten Kilowatt-Peak-Leistung zwischen 300 und 600 Wp von Dachkraftwerken unterscheidet, ist die deutlich geringere Größe und Leistung. Während eine durchschnittliche Dachkraftwerksanlage auf einem Einfamilienhaus leicht eine Spitzenleistung von 10.000 Watt erreichen kann, liegt die typische Kilowatt-Peak-Leistung eines Balkonkraftwerks zwischen 300 und 600 Wp. (Im Jahr 2024 wird diese Grenze den gesetzlichen Grenzwert von 800 Wp erreichen.)

Dies liegt in erster Linie an der begrenzten Fläche, die auf einem Balkon zur Verfügung steht. Aufdachanlagen können problemlos die gesamte Dachfläche nutzen, um eine hohe Zahl an Solarmodulen zu installieren. Auf einem Balkon sind dagegen nur wenige Module mit einer Gesamtfläche von 4-8 Quadratmetern realistisch, um die begrenzte Kilowatt-Peak-Leistung eines Balkonkraftwerks zwischen 500 und 800 Wp zu erreichen.

Funktionsweise:  Trotz seiner deutlich geringeren Größe funktioniert das Balkonkraftwerk mit einer typischen Kilowatt-Peak-Leistung zwischen 300 und 600 Wp technisch genauso wie ein Aufdachkraftwerk. Für die Umrechnung kwp in kwh gelten die gleichen Mechanismen.

Auch die Einspeisung erfolgt auf die gleiche Art und Weise. Der Solarstrom fließt direkt in die Hausinstallation, sodass eigene Geräte und Beleuchtung damit betrieben werden können. Überschüssige Energie kann in Balkonkraftwerk Speicher gespeichert werden. Obwohl Dachkraftwerke viel höhere Kwp-Grenzen erreichen können, haben Balkonkraftwerke das Potenzial, erhebliche jährliche Einsparungen zu erzielen.

  • Solarflow AB2000*1+ Balkonkraftwerk 800W: Jährliche Ersparnis von €438
  • Speicherkapazität von 1.920Wh mit einem Akku, 7.680Wh mit vier Akkus
  • Dual MPPT
  • Kompatibel mit den auf dem Markt erhältlichen Balkon-Solarmodulen und Mikrowechselrichter

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1) Wie funktioniert die Umrechnung von kWp in kWh bei einer Photovoltaikanlage?

Die Kilowattpeak-Leistung (kWp) gibt die maximale Leistung der Solaranlage unter Standardbedingungen an. Für die Umrechnung kwp in kwh muss diese Spitzenleistung mit der Anzahl an Sonnenstunden multipliziert werden, um die tatsächlich erzeugte Energiemenge in Kilowattstunden (kWh) zu erhalten.

2) Was ist die typische Kilowattpeak-Leistung eines Balkonkraftwerks?

Die kwp Balkonkraftwerk liegt üblicherweise zwischen 300 und 600 Wp. Aufgrund der begrenzten Fläche auf Balkonen können hier keine sehr großen Anlagen installiert werden. 

3) Was besagt die kwp Bedeutung bei einer Photovoltaikanlage?

Die Angabe in kwp gibt die maximale Leistung einer Solaranlage unter Standard-Testbedingungen an. Sie dient zum Leistungsvergleich verschiedener PV-Anlagen.

4) Was kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom für Endverbraucher?

Der durchschnittliche Strompreis für private Haushalte liegt momentan bei etwa 43 Cent pro Kilowattstunde. Dieser setzt sich aus Beschaffungs-, Netznutzungs- und Steueranteilen zusammen.

5) Wie viel Leistung hat eine typische Photovoltaikanlage auf Einfamilienhäusern?

Übliche Photovoltaik-Anlagen auf Einfamilienhäusern haben heutzutage eine Kilowattpeak-Leistung im Bereich von 5 bis 10 kWp. Dies ermöglicht eine solide Grundversorgung mit Solarstrom. 

6) Wie viel Solarstrom kann eine 10 kWp Photovoltaikanlage an einem sonnigen Sommertag produzieren?

An einem vollen Sonnentag im Hochsommer kann eine optimale 10 kWp Photovoltaikanlage bis zu 50 kWh Strom erzeugen. Dies entspricht dem Verbrauch eines Durchschnittshaushalts von 2 Tagen.

Luis

Der Chefredakteur von Zendure widmet sich der Bereitstellung der besten Energielösungen, darunter Balkonkraftwerk, Solarenergie und tragbare Powerstation.

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